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01.06.18 –
Unsere grüne Landtagsabgeordnete Imke Byl informierte sich bei einer Vorortbesichtigung im Harz
Imkes Pressemitteilung dazu
Hochwasserschutz für Niedersachsen – Neue Talsperren im Harz
Auf Einladung der Kreisgrünen Goslar und der Oberharzer GRÜNEN besichtigte die Landtagsabgeordnete der GRÜNEN und Mitglied im Umweltausschuss des Landtages Niedersachsen bei einer Bereisung mehrere Talsperren im Harz und informierte sich über die Situation in den Bergstädten Lauthental, Wildemann und Goslar nach den Hochwasser- und Starkregenereignissen der letzten Wochen und Monate.
Beeindruckt zeigte sich Imke Byl von den bereits bestehenden Anlagen, die in den letzten Jahren zuverlässig zum Hochwasserschutz beigetragen haben.
Die in letzter Zeit immer häufiger auftretenden lokalen Starkregen mit erheblichen Niederschlagsmengen bringen diese bestehenden Hochwasserschutzsysteme an ihre Grenzen. Zweifelsohne bieten sie, aufgrund der Möglichkeit erhebliche Wassermengen aufzunehmen, im günstigen Fall weiterhin einen erheblichen Schutz vor Hochwasser im Harzvorland.
Allerdings zeigen grad die letzten Extremwetterlagen, wo in kürzester Zeit große Wassermengen auf kleinen lokal begrenzten Gebieten niedergehen, die Grenzen dieses vorgelagerten Hochwasserschutzes. Bestes Beispiel gerade vor kurzen waren die Überschwemmungen in Bad Gandersheim. Hier hätte es nicht mehr gereicht, nur auf mehr oder höhere Talsperren zu setzen. Vielmehr zeigt sich daran, dass Hochwasserschutz viel mehr kleine regionale und diverse Maßnahmen bündeln muss, um das niedergehende Wasser vor Ort aufzufangen und weitestgehend zurückzuhalten. Das können z. B. raumgebende Maßnahmen, wie kleinteilige Überschwemmungsmöglichkeiten und Bachauen sein.
Hintergrund:
Im Niedersächsischen Landtag und in einigen Harzgemeinden werden derzeit Maßnahmen diskutiert, neue Talsperren oder Rückhaltebecken zu bauen bzw. vorhandene zu ertüchtigen.
„Diese Bereisung und die Erfahrungen hier vor Ort werden für die Beratungen im Landtag sehr hilfreich sein.“ so Byl. „Es ist gut, die Gegebenheiten vor Ort gesehen zu haben und ein Bild davon vor Augen zu haben, bevor man Entscheidungen trifft. Vor allem brauchen die Menschen die zu beschließenden Hochwasserschutzmaßnahmen zeitnah und nicht erst in einigen Jahren. Das nächste Starkregenereignis kommt, wie der zu Beginn der Bereisung abgehende Gewitterguss eindrucksvoll gezeigt hat.“
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